Sri Lanka dankt für Unterstützung

24.09.10| Pressebericht infranken.de
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Hilfsprojekt Auf eine rege Tätigkeit im vergangenen Jahr kann die "Direkthilfe Sri Lanka" zurückblicken. Aus dem Inselstaat stammt Monica Dippold, die jetzt in Kübelhof in der Gemeinde Rugendorf zu Hause ist. In ihrer Heimatregion - rund 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Colombo - wurden diverse Hilfsmaßnahmen durchgeführt.

Monica Dippold, Initiatorin und Vorsitzende der "Direkthilfe Sri Lanka", erläuterte die zahlreichen wirkungsvollen Hilfsmaßnahmen in Sri Lanka. Im Ort Panadura wurden für acht Familien mit insgesamt rund 40 Menschen acht Häuser gebaut, zudem drei Brunnen und drei Sanitäranlagen. Gleichzeitig erhielten die Bewohner ebenso wie die in Pinwatta und Kosgoda Lebensmittelpakete.

Im Don-Bosco-Ausbildungszentrum ist nach mehrjähriger Bauzeit die Bäckerei fertig gestellt worden. "Die rund 720 Kinder und Jugendlichen ab fünf Jahren können nun durch Brot aus eigener Produktion versorgt werden. Zudem erhalten dort jetzt ungefähr 30 Kinder eine Ausbildung", erklärt Monica Dippold sichtlich stolz. Sie berichtet, dass in der Einrichtung nicht nur Waisen, die durch den Tsunami ihre Eltern verloren, sondern auch arme Kinder, die auf der Straße oder am Strand lebten, versorgt werden. Auch hat man dort ehemalige Kindersoldaten aufgenommen und hilft ihnen, ihre schlimmen Erlebnisse zu verarbeiten.

Das Jeevanie-Mädchenheim hat man mit neuen Sanitäranlagen ausgestattet. Rund 60 Kinder leben in der Einrichtung 20 Kilometer südlich von Colombo. Die "Direkthilfe Sri Lanka" ermöglicht durch ihre finanzielle Hilfe zudem, dass rund 20 Kinder im "Holy Cross College" unterrichtet werden können.
Finanzieren konnte der Verein dank der Spendenbereitschaft lieber Menschen auch die Durchführung komplizierter Operationen an einem sechsjährigen Mädchen und einem 25-jährigen Mann. Beide trugen noch schwer an den Folgen ihrer Verletzungen, die sie beim Tsunami erlitten. Dank der Operation ist der junge Mann nun wieder in der Lage für seine Familie zu sorgen.

Nächste Reise im Januar

"Am 14. Januar fliegen wir wieder nach Sri Lanka, um die weiteren nötigen Hilfsmaßnahmen zu koordinieren," teilt stellvertretende Vorsitzende Sascha Seuß mit. "Die Reise wird dieses Mal etwas anders ablaufen als bisherige, denn interessierte Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins Direkthilfe Sri Lanka können uns mit auf die Insel begleiten", so Sascha Seuß.

 


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